Das Virus HIV schädigt die körpereigenen Abwehrkräfte, die auch Immunsystem genannt werden. Ohne Behandlung führt das nach einiger Zeit zu schweren Krankheiten, man nennt das Aids. Mit einer HIV-Therapie lässt sich Aids verhindern. So können Menschen mit HIV heute gut und lange leben.
Mit Safer Sex und Safer Use kann man sich vor HIV schützen.
Im Alltag ist HIV nicht übertragbar. Am häufigsten wird HIV beim Sex und beim Drogenkonsum ohne Schutzmaßnahmen übertragen. Bei einer HIV-Therapie unterdrücken Medikamente das Virus im Körper. HIV ist dann beim Sex nicht übertragbar. Auch Übertragungen von der Mutter auf ihr Kind werden so verhindert.
Kurz nach einer HIV-Infektion treten meist grippeartige Symptome auf. Danach bleibt die Infektion oft lange symptomlos, obwohl HIV den Körper unbehandelt weiter schädigt.
Mit einem HIV-Test kann man herausfinden, ob man HIV-positiv ist.
HIV ist gut behandelbar: Menschen mit HIV nehmen in der Regel 1-2 Tabletten pro Tag und gehen alle drei Monate zu einer Kontrolluntersuchung. So können sie gut und lange leben.
Im Bereich HIV wird viel geforscht. Eine Heilung ist zwar noch nicht möglich, aber die Behandlungsmöglichkeiten werden immer besser.
Was ist HIV? Was ist Aids?
Aids ist nicht dasselbe wie HIV.
HIV ist eine Abkürzung und bedeutet „Humanes Immundefizienz-Virus“. Das bedeutet übersetzt: menschliches Abwehrschwäche-Virus. HIV schädigt die körpereigenen Abwehrkräfte, die auch Immunsystem genannt werden.
Ohne Behandlung kann der Körper eindringende Krankheitserreger wie Bakterien, Pilze oder Viren nicht mehr bekämpfen. Im schlimmsten Fall treten dann bestimmte lebensbedrohliche Erkrankungen auf, zum Beispiel schwere Lungenentzündungen. Dann spricht man von Aids.
Auch das ist eine Abkürzung, es bedeutet „Acquired Immune Deficiency Syndrome“. Auf Deutsch: Erworbenes Abwehrschwäche-Syndrom.
HIV-Medikamente unterdrücken das Virus im Körper und verhindern damit den Ausbruch von Aids. Menschen mit HIV können so gut und lange leben.
"Quelle: Deutsche Aidshilfe"